Bibi Fatima and the King’s Sons

vom Vizekönig von Indien befohlen wurde«, sagte Feroz Shah. »Ich habe schon davon gehört«, antwortete Rais Badruddin. »Ich wüsste nicht, was gegen Euren Wunsch spräche, aber ich muss zunächst die Zustimmung des Königs und seiner Tochter einholen.« »So lasst uns denn zum Palast gehen«, schlug Feroz Shah vor. Im Königspalast verblieben waren der alte König Ferug Shah mit seiner Frau Sayyidatu-Nisa, ihrer Tochter Bibi Fatima und ihrem Sohn, Wesir Afonso Daylamitia. In einem Teil des Palasts in der Nähe der Küche waren außerdem einige Bedienstete untergebracht. Feroz Shah und Rais Badruddin kamen am Palast an und fragten Sayyidatu-Nisa, ob sie König Ferug Shah sehen könnten. Sie erteilte ihnen die Erlaubnis. Als sie zum König vorgelassen wurden, fragte ihn Rais Badruddin nach seinem Befinden und erzählte ihm dann, dass Muhammad Shah um die Hand seiner Tochter angehalten hatte. Ferug Shah gab sein Einverständnis. Dann sprach Rais Badruddin mit dem König über das Ansinnen Feroz Shahs, Bibi Fatima zu heiraten. Der König sagte daraufhin, Rais Badruddin solle Bibi Fatima selbst fragen, ob sie Feroz’ Antrag annehmen wolle. Also ging Rais Badruddin hinaus, um mit Bibi Fatima persönlich zu sprechen. Er rief sie herbei und erzählte ihr von Feroz’ Wunsch, sie zu heiraten. Bibi Fatima blieb die Antwort schuldig: Weder willigte sie ein noch lehnte sie den Antrag ab. Stattdessen 49 Bi b i Fat ima

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