Bibi Fatima and the King’s Sons

war ein sehr mächtiger und in der ganzen Stadt geachteter Mann, dessen Haus sich in unmittelbarer Nähe zur Festung befand. Am Hafen wogte eine lärmende Menschenmenge. Die lauten Stimmen der Einheimischen, die darauf warteten, dass die Pilger von Bord gingen, mischten sich mit dem Lärm der Soldaten, die zum Hafen beordert worden waren, um die Pilger daran zu hindern, ihr Schiff zu verlassen. Der Militärkommandant bat den Wesir, seine Landsleute zu beruhigen, und kündigte für den nächsten Tag eine Lagebesprechung an. Der Wesir gab sich damit zufrieden, und die Situation entspannte sich. Der Militärkommandant zog sich daraufhin in die Festung zurück, und Bibi Fatima blieb unter strenger Bewachung im Haus des Schatzmeisters. Sie war überglücklich, dass ihr die Flucht gelungen war. Am nächsten Morgen versammelten sich in aller Frühe der König und ungefähr 5000 Einwohner von Hormuz vor dem Eingang zu Rais Badruddins Haus, von dem aus man den offenen Hof vor dem Festungstor überblickte. Von dort aus richtete sich der König mit einer bitteren Beschwerde an den Militärkommandanten. Er prangerte die Entführung Bibi Fatimas an. Er forderte, dass man ihm seine Stieftochter zurückgebe und Seine Majestät [der König von Portugal] die Geschehnisse missbillige. Der Militärkommandant ließ durch einen Boten mitteilen, dass alle Araber, die nicht mit der Königsfamilie verbunden waren oder im Dienst des Königs standen, in ihren Häusern bleiben sollten; Zuwiderhandlungen würden mit dem Tode bestraft. Er setzte sie darüber in Kenntnis, dass die Muslimin Bibi Fatima 54 Bi b i Fat ima und di e Söhne des Königs

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