Bibi Fatima and the King’s Sons

werde, und betonte, dass allgemein bekannt war, dass Turan Shah zum Zeitpunkt ihrer Heirat nichts besessen hatte und dass sie und ihre Mutter es ihm ermöglicht hatten, ein seinem Rang entsprechendes Leben zu führen. Seinen Anspruch und sein Recht auf den Thron erklärte sie für unabweisbar. Der König von Portugal erließ daraufhin folgende Befehle: Diese Angelegenheit ist erneut zu untersuchen und der gute Ruf von Turan Shah muss weitest- und bestmöglich wiederhergestellt werden. Um diese Frage so schnell wie möglich zu klären und alle Konflikte zu beenden, die daraus entstehen könnten, muss der Gouverneur (der Erzbischof von Goa) öffentlich gerügt werden. Die übrigen Kinder von Turan Shah müssen ausfindig gemacht und es muss geklärt werden, in wessen Obhut sie sich befinden. Alle beschlagnahmten Besitztümer Turan Shahs sind an eine geeignete Person zu übergeben. Von jenen, die seinen Besitz an sich genommen hatten, ist dieser zurückzufordern, selbst wenn dafür eine Form der Entschädigung geleistet werden muss. Andernfalls wird der höchstmögliche Wert angesetzt und der Besitz auf diesem Wege wiederbeschafft. Wir müssen auch weiterhin Kenntnis erlangen, wie diese Güter verteilt wurden und an wen. Bibi Fatima erhielt Antwort auf den Brief, den sie geschrieben hatte. Darin wird ihr versichert, sie könne ruhig schlafen, ihr werde Gerechtigkeit widerfahren und der König verspreche ihr jede erdenkliche Genugtuung bezüglich der Ansprüche auf den Thron und der Wiederherstellung des Status ihrer Kinder. 68 Bi b i Fat ima und di e Söhne des Königs

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