Bibi Fatima and the King’s Sons

Der Ministerrat vom 3. Mai 1609 teilte seinen Beschluss dem König mit und erklärte: Um alle Zweifel zu zerstreuen, sollte Eure Majestät unsere Übereinkunft unterstützen, die empfiehlt, dass zehn Richter des Hohen Gerichts den Prozess einer Überprüfung unterziehen. Sie müssen ihre Entscheidung an einem Freitag vorlegen, wenn der Vizekönig sich zum Hohen Gericht begibt. Dies muss im Palast und in Anwesenheit des Vizekönigs stattfinden. Der Entscheidung dieser Richter muss unverändert Geltung verschafft werden. Eure Majestät wird die beste Vorgehensweise bestimmen. Die Entscheidung des Königs lautete: »Den Empfehlungen des Ministerrates ist Folge zu leisten.« Der Gerichtsprozess wurde also von zehn anderen Richtern des Hohen Gerichts überprüft, die im Königspalast zusammenkamen. Ihr Beschluss hob das Urteil gegen Prinz Turan Shah auf, sprach ihn von allen Vorwürfen frei und wusch seinen Namen rein. Auch seine Kinder wurden von aller Scham und Schande reingewaschen, die sich an ihren Namen geheftet hatte. Am 4. Januar 1610 verfügte König Dom Felipe in einem königlichen Erlass das Folgende: Lissabon, 4. Januar 1610 Ermächtigungsdokument für die Söhne des Turan Shah Ich, Dom Filipe, König von Gottes Gnaden, Herrscher über Portugal und die Algarve an dieser Küste und jenseits des Arabischen Meeres, Herr von Guinéa, Herr über die Besetzung, die 70 Bi b i Fat ima und di e Söhne des Königs

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