»Der König! Der Sohn der Könige! Muhammad Shah Abunasser wird heute zum König von Hormuz gekrönt.« Aus dem Palast trat ein Mann mit einem Fes – der Königskrone – und setzte ihn Muhammad Shah auf den Kopf, der immer noch im Sattel saß. Trommeln, Flöten und Sänger wurden wieder lauter und erfüllten die Straßen, in denen sich schon die Menschen drängten, mit schönsten Klängen. Männer, Frauen und Kinder waren auf den Beinen, ganz zu schweigen von den zahllosen Zuschauern, die das Geschehen von den Fenstern ihrer Häuser aus verfolgten. König Muhammad Shah stieg von seinem Pferd und betrat in Begleitung seines Neffen den Palast. Nach der langen, aufregenden Reise verbrachten sie eine friedliche, ruhige Nacht. Am nächsten Morgen nahm König Muhammad Shah in der majlis seines Vaters Platz ein. Mit vollendeter majestätischer Ausstrahlung begann er, die Delegierten und Würdenträger von Hormuz zu empfangen, die alleine oder in Gruppen gekommen waren, um ihn zu beglückwünschen. Dann betrat ein Mann in Begleitung von zwei kleinen Jungen die majlis. Der König erhob sich, denn er hatte sie wiedererkannt. Wesir Rais Sharafuddin, der ja ebenfalls ein Onkel des Königs war, eilte hinzu, um sie dem König vorzustellen. »Das ist mein Sohn Nuruddin, und dies sind die Söhne deines Bruders Feroz Shah: Prinz Ferug Shah und Prinz Salgor Shah«, sagte Rais Sharafuddin. König Muhammad Shah küsste seine kleinen Neffen ließ sie an seiner Seite Platz nehmen. Da es Kinder waren, hielten sie es dort nicht lange aus, und als die portugiesischen Delegierten hereinkamen, um den König zu begrüßen, nutzten sie die Gele77 Pr inz Muhammad Shah
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