umfangreiche Informationen über die lebenden Söhne und übrigen Verwandten des verstorbenen Königs, ihren Charakter und ihre Veranlagungen zukommen lassen sowie ausführlich darlegen, was nötig ist, um eine gute Regierung aufzubauen und gleichzeitig die Sicherheit der Festung zu gewährleisten.« Als die portugiesischen Befehlshaber erfuhren, dass der Festungskommandant beim König von Portugal in Ungnade gefallen war, begannen sie, es gegenüber dem König von Hormuz an Respekt und Wertschätzung fehlen zu lassen. Auf diesen Bruch mit den Traditionen reagierte König Muhammad Shah damit, dass er Besuche in der Festung unterließ und die Zusammenarbeit mit den portugiesischen Kommandanten einstellte. Von dieser Situation erfuhr der König von Portugal durch einen Brief seines Vizekönigs in Indien. Darin heißt es: [...] Dies hatte zur Folge, dass er nicht in die Festung gekommen ist, als Eure Majestät ihn darum bat, damit er sich um einige Angelegenheiten kümmere, für deren Erledigung er in unseren Augen am besten geeignet gewesen wäre. Dies wirkte sich nachteilig auf die Interessen Eurer Majestät aus. Aus diesem Grund bittet er Eure Majestät, dass Ihr im Rahmen dieser Beschwerde und der Pflichten der besagten Kommandanten per rechtlich bindender Anordnung festlegt, dass der Kommandant und seine Nachfolger die Traditionen achten müssen, da diese sich positiv auf das Wohlverhalten und den Gehorsam auswirken und ein Gefühl von Respekt und Anerkennung vermitteln, wie das früher, bei den vorherigen Kommandanten, stets der Fall war, wenn er sie in der Festung besuchte. Es ist daher notwendig, dass die Vereinbarung disziplinarische Klauseln beinhaltet, denen zufolge gegebenenfalls eine angemes82 Bi b i Fat ima und di e Söhne des Königs
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