Power Struggles and Trade in the Gulf (1620-1820)

stationierte die schiffe dort dauerhaft. Von diesen arabern wurden 40 abgestellt, um das fort in hormuz zu besetzen, was auf ein Bündnis zwischen den parteien schließen lässt. streit gab es auch zwischen den Banu Maʻin und den persern, welche die araber schlecht behandelt hatten. nasir khan musste Bandar abbas am 3. oktober verlassen, ohne mit Mullah ʻali shah frieden geschlossen zu haben.156 aber der imam von Muscat schickte am 4. dezember einen Botschafter nach Bandar abbas und von dort nach Qishim, in der hoffnung auf einen friedensvertrag zwischen Muscat und Julfar. der Botschafter reiste am 9. dezember nach hormuz, um zwischen den Banu Maʻin und charak-arabern auf der einen und den Qawasim auf der anderen seite frieden zu schließen, kehrte jedoch mit leeren händen zurück. im dezember drangsalierte Jaʻfar khan die einwohner und händler von Bandar abbas, und auch die engländer verschonte er nicht. er stoppte lebensmittellieferungen an den englischen residenten, besetzte die häuser der engländer und forderte Geld. Mullah ʻali shah hatte zugestimmt, in Bandar abbas wohnen zu bleiben, aber Jaʻfar khan lehnte seine Vorschläge ab, mit dem ergebnis, dass leute zu shaikh rashid al-Qasimi in Julfar überliefen.157 2.6.1.11 1760 (2) Während der heißen Jahreszeit starben assistant agent William nash und ein Großteil der europäischen soldaten; fähnrich nock wurde aus der armee entlassen. es wurde zwar neues personal angefordert, aber man schickte nur zwei schreiber, von denen einer wenige Monate nach seiner ankunft verstarb.158 2.6.1.12 1761 shaikh rashid willigte im Januar ein, mit Jaʻfar khan frieden zu schließen, unter der Bedingung, dass die einnahmen der insel Qishim zu gleichen teilen zwischen Mullah ʻali shah und nasir shah aufgeteilt werden. als er keine antwort auf seine Vorschläge erhielt, beschloss shaikh rashid, zuerst hormuz und charak anzugreifen und dann nach Bandar abbas weiterzuziehen.159 die flotte der Qawasim, bestehend aus 30 Galivats, Dhaus und Trankeys und mit 2.000 Mann Besatzung, ankerte im oktober vor der festung Qishim und segelte von dort aus weiter nach hormuz, mit dem Ziel, dem krieg mit den Banu Maʻin ein ende zu setzen. der stammesführer der Banu Maʻin, shaikh ʻabdallah, stellte sich den Qawasim mit fünf Galivats entgegen. es entbrannte eine dreistündige seeschlacht, nach der shaikh ʻabdallah sich in den schutz der Batterie der festung hormuz zurückzog. die flotte der Qawasim segelte mit unbekanntem Ziel davon, und shaikh ʻabdallah ließ verbreiten, er habe die Qawasim besiegt. die flotter der Qawasim tauchte 58 MachtkäMpfe und handel in der GolfreGion

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