zu tun, falls Mullah ʻali shah sich nicht so verhalte, wie es von ihm erwartet wurde: er solle die lage beruhigen und die seewege offen halten, statt das ganze land in aufruhr zu versetzen, indem er eine große Zahl widerspenstiger arabern herhole. diese drohung schien ihn zu beeindrucken, und er versprach, sein Bestes zu tun, um den rat des political agent zu befolgen.191 2.8.3 Abzug nach Qishim oder Hengam, 1752 dass die engländer den aufstieg nasir khans begrüßten, scheint wenig zweifelhaft, aber sie hatten nach wie vor Vorbehalte im hinblick auf das persische festland und führten erkundungen auf den vor der küste gelagerten inseln durch. der political agent kehrte am 26. März 1752 von einem Besuch der inseln larak, hengam und Qishim zurück und empfahl, falls sich die kompanie zu einem späteren Zeitpunkt gezwungen sähe, das festland zu verlassen, solle sie nach Qishim gehen. ʻabdul shaikh böte den engländern an, die insel in Besitz zu nehmen, wenn er dafür ihren schutz und ein ruhegehalt bekäme. der political agent berichtete, auf Qishim gebe es süßwasser, holz, Gerste, flachs, datteln und lebensmittel aller art in hülle und fülle, außerdem genügend geeignete flächen für tierhaltung. Überdies sei der shaikh ein kultivierter und gastfreundlicher Mensch, der den engländern gewogen sei.192 die kompanie hatte bereits im Jahr zuvor expeditionen nach Qishim geschickt. das von captain england und lieutenant Ward angeführte erkundungsteam hatte berichtet, das fort sei zwar in einem mittelmäßigen Zustand und von 21 kanonen seien 12 unbrauchbar, es gebe aber einen guten, tiefen festungsgraben, der sich mit den Gewehren und soldaten, die man von der faktorei in Bandar abbas mitbringe, leicht verteidigen ließe. in unmittelbarer nähe des forts gebe es außerdem einen guten ankerplatz für das Wachschiff der kompanie. am östlichen ende der insel, in einem ort, der ebenfalls Qishim heiße, gebe es ein Gebiet, das genügend platz böte, um für die leute eine schöne siedlung zu errichten, trinkwasser sei auch vorhanden. dieses Gebiet erstrecke sich vom östlichsten punkt der insel aus etwa sechs kilometer westwärts bis zu einer erhebung, die von der nord- bis zur südküste der insel verlaufe, und könne mit einem fort im europäischen stil und drei türmen, die die drei Zugänge bewachten, ausreichend geschützt werden. in diesem Gebiet sei der Boden jedoch mager, daher brauche man die kontrolle über die gesamte insel, was eine Besatzung von 400 Mann und die Zerstörung der persischen flotte erfordere.193 Bei seinem Besuch auf der insel hengam im März 1752 stellte der political agent fest, dass die insel größer war als Bombay (hengam misst ca. 2,4 x 65 Bandar aBBas (1623–1763)
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