zu raubzügen in die umgebung startete. der herrscher von Bushehr und die shaikhs von ganz dashtestan marschierten am 7. april 1760 gegen ihn, aber streitigkeiten unter den einzelnen führern und ein eigentlich unbedeutender sieg Muhannas über eine Gruppe von reitern veranlasste sie zum rückzug. Mir Muhanna befand sich noch das ganze Jahr über im krieg mit all seinen nachbarn.73 seine fortgesetzten raubzüge zwangen die herrscher von dashtestan, sich bei karim khan über ihn zu beschweren. anfang Januar 1761 traf ein Gesandter karim khans auf der insel khark ein und bat die niederländer, eine seeblockade vor Bandar rig einzurichten, während der khan die stadt an land in die Zange nehmen wolle. die niederländer erklärten sich einverstanden. daraufhin schickte der khan wenige tage später Wali khan mit einigen soldaten los, die die streitkräfte aus dashtestan bei der Belagerung von Bandar rig unterstützen sollten. Wali khan wurde zwar am 25. Januar erschossen, aber ein anderer persischer Befehlshaber setzte die Belagerung fort, bis er am 10. februar von Muhannas soldaten im Zuge eines nächtlichen Überraschungsangriffs vertrieben wurde. am 18. März traf saʼam khan in Begleitung von raʼis Muzaffar, dem obersten herrscher von dashtestan, mit frischen soldaten vor Bandar rig ein und nahm die Belagerung wieder auf. Zwei Monate lang hielten sie die stadt in schach und brachten sie in große Bedrängnis, aber dann traf Muhanna eine abmachung mit raʼis Muzaffar, und saʼam khan sah sich gezwungen, die Belagerung abzubrechen. er zog sich nach kazerun zurück, erstattete karim khan Bericht und bat um anweisung: rückzug oder Wiederaufnahme der Belagerung mit frischen truppen? erwartet wurde, dass karim khan sich dafür entscheiden werde, frische soldaten zu schicken. er wollte in jenem teil persiens nicht an autorität verlieren – am kaspischen Meer war alles ruhig, und er hatte keine feinde – und Bandar rig zur aufgabe zwingen, um Mir Muhanna zu bestrafen. Muhanna hatte viele Männer verloren und war eindeutig geschwächt. er tat sein Möglichstes, um den schaden zu beheben, und wollte stärker werden als je zuvor. seine erneuten verheerenden plünderungen an land brachten shaikh kayid haidar von Ganaveh dazu, sein herrschaftsgebiet aufzugeben: er hatte seit drei Jahren auf seinem land nichts anbauen können, und viele seiner untertanen hatten ihn verlassen. er konnte Mir Muhannas unermüdlichen schikanen nichts entgegensetzen und zog sich mit seiner familie nach khark zurück, wo die niederländer ihm das asyl nicht verwehren konnten, weil er stets ihr treuer Verbündeter gewesen war.74 nachdem er die abmachung mit raʼis Muzaffar erreicht und saʼam khan dazu gezwungen hatte, die Belagerung aufzuheben, hatte Mir Muhanna zwei wichtige karawanen auf dem Weg von shiraz nach Bushehr ausgeraubt und Waren im Wert von 20.000 rs erbeutet. dies stärkte ihn, und er schaffte es, 100 MachtkäMpfe und handel in der GolfreGion
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