die Befehle eines herrn an seinen diener, und er insistierte, die engländer hätten nicht die Macht, ihm Befehle zu erteilen.«90 hinsichtlich der ablehnung von entschädigungszahlungen erklärte er: Würden die engländer zu mir kommen und mich anflehen, die 12.500 Toman zu nehmen, um den streit beizulegen, würde ich es nicht tun. ich habe mir viel ärger eingehandelt, indem ich eure angelegenheit zu einem, wie ich annahm, glücklichen ende brachte, und nun seid ihr damit nicht zufrieden. ich werde dem shaikh der chaub nun freie hand lassen, gegen euch krieg zu führen und alles in seiner Macht stehende zu tun, um eure schiffe zu kapern. dass ich nun so voller Wut schreibe, liegt daran, dass ihr nicht lange genug geblieben seid, um zu erfahren, wie ich an eurer stelle in dieser sache vorgegangen wäre, sondern diese forderungen schickt, bevor ihr benachrichtigt wurdet. diese summe von 12.500 Toman ist der festgesetzte preis für eure Waren; solltet ihr damit nicht zufrieden sein und die Bilanz ziehen, dass ihr bei einer reise keinen Gewinn gemacht habt, dann kann ich mich des eindrucks nicht erwehren, dass die engländer kein interesse daran haben, diese angelegenheit beizulegen. aber tut, was euch beliebt, und verhaltet euch gegenüber den chaub, wie ihr wollt.91 Moore schickte nun einen Brief an Mir Muhanna, in dem es um die Gründung einer englischen niederlassung auf khark ging,92 und schlug vor, ein Bündnis mit ihm einzugehen, um die Banu kaʻb zu vernichten. Muhanna begrüßte den Bündnisgedanken und versprach den engländern alles, worum sie gebeten hatten.93 Bowyear hingegen schrieb: »der khan ist zu mächtig, als dass er sich auch nur im Geringsten vor dem Mir fürchten würde.«94 Mit bemerkenswerter arroganz stellte Moore karim khan am 11. august 1767 ein ultimatum: der khan solle seine unterstützung des shaikhs der kaʻb beenden, diesen zwingen, seine Galivats an die engländer zu übergeben, und den engländern für die erlittenen Verluste entschädigung zahlen; andernfalls würden die engländer alle persischen schiffe und küstenstädte zerstören.95 Bevor skipp am 30. august 1767 shiraz verließ, wartete er auf karim khan, um sich von ihm zu verabschieden. er brachte sein Bedauern über seinen Weggang zum ausdruck und stellte fest, dass die langjährige freundschaft zwischen engländern und persern damit vollkommen zerstört wäre. nach einem langen Gespräch mit karim khan schrieb skipp an Moore: Was den chaub [den shaikh der kaʻb] betrifft, so werde er ihn zwingen, einen Betrag in höhe von 250.000 Rupien zu bezahlen, und werde ein pheramaund [Faraman] erlassen, dass der Gesamtwert bezahlt wird, falls wir weitere Verluste durch ihn, seine Galivats oder anderweitig erleiden; den restbetrag werde er so 138 MachtkäMpfe und handel in der GolfreGion
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