Power Struggles and Trade in the Gulf (1620-1820)

damit rechtfertigten, dass sie von captain sutherland und den offizieren grausam misshandelt worden seien. nachdem jene araber die Islamabad verlassen hatten, heuerten die verbliebenen Besatzungsmitglieder auf Qais zwei lotsen an und segelten mit dem schiff nach Muscat.104 es stellte sich heraus, dass nasir khan, der herrscher von lar, eine große streitmacht gegen Qais losgeschickt hatte. das kommando führte shaikh ʻabdallah al-Maʻini von hormuz, der dem shaikh von Qais die perlen und anderen Wertgegenstände der Islamabad wegnahm. William Justice, kapitän der Berkshire, schrieb am 19. september 1766 in Muscat in einem Brief an Wrench, er habe, wie versprochen, in Gombroon nachforschungen zu den schätzen der Islamabad angestellt und drei oder vier tage bei shaikh ʻabdallah in hormuz verbracht, ohne auch nur im Geringsten anzudeuten, dass die engländer ihn verdächtigten, auch nur einen teil des schatzes in seinem Besitz zu haben.105 die präsidentschaft Bombay hatte zuvor, am 5. Januar 1766, den political agent in Basra informiert: Wenn er den eindruck habe, dass die vollständige oder teilweise rückgabe der von Bord der Islamabadgestohlenen Vermögenswerte mit geeigneten Maßnahmen erreicht werden könnte, habe er die erlaubnis, seine streitkräfte zu diesem Zweck einzusetzen, sobald der feldzug gegen die Banu kaʻb abgeschlossen sei.106 Moore wandte sich daher am 23. oktober 1767 an lyster und Bowyear. in dem schreiben teilte er ihnen mit, man habe ihm, im interesse seiner arbeitgeber und deren Geschäften am persischen Golf, nahegelegt, eine Militärexpedition nach hormuz und Qais zu schicken, um von den shaikhs der beiden inseln Genugtuung für die kränkungen und die Beeinträchtigung des englischen handels am persischen Golf zu fordern. er ernannte die beiden zu unterhändlern für die Verhandlungen mit den shaikhs und gab ihnen die nötigen handlungsanweisungen: 1) die von Bord der Islamabad gestohlenen Wertgegenstände bzw. deren Gegenwert befand sich zu jenem Zeitpunkt im Besitz von shaikh ʻabdallah von hormuz; von ihm sollten sie die höchste rückzahlung der gesamten Verluste fordern, die auf einen Wert von 300.000–400.000 rs geschätzt wurden. darüber hinaus sollten sie gemäß Moores Wunsch 100.000 rs fordern als entschädigung für die unannehmlichkeiten und die kosten, die der kompanie durch die entsendung von truppen auf die insel entstanden waren, sowie 40.000 rs für die eroberung der insel. 2) abgesehen von den obigen forderungen wies Moore sie an, von shaikh ʻabdallah die Übereignung des großen schiffes zu verlangen, das zu jener Zeit vor hormuz lag, sowie der kampf-Galivats. außerdem solle der shaikh vollständig auf die insel hormuz verzichten und sie den engländern überlassen. 142 MachtkäMpfe und handel in der GolfreGion

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