Power Struggles and Trade in the Gulf (1620-1820)

3) Moore wollte keinesfalls, dass sie sich zu kriegshandlungen hinreißen ließen, es sei denn, der shaikh weigere sich zu verhandeln und lehne die konditionen rundweg ab. 4) sollte der shaikh sich weigern, mit ihnen zu verhandeln, sollten sie unverzüglich die Befehlshaber der land- und seestreitkräfte informieren und ihnen die ausführung der kriegshandlungen überlassen. 5) Wenn es ihnen gelingen sollte, shaikh ʻabdallah gefangen zu nehmen, sollten sie ihn mit Besonnenheit und viel taktgefühl behandeln. falls karim khan truppen geschickt hätte, solle der shaikh dem persischen Befehlshaber übergeben werden; andernfalls solle man ihn nach Bushehr bringen. 6) Moore hatte für den feldzug die Defiance, die Bomben-Ketsch Salamander und den Galivat Wolf vorgesehen. auf diesen schiffen befanden sich eine artillerieabteilung, 86 soldaten und 112 sepoys. commodore fountain-price befehligte die Marine-abteilung, captain lytton leslie das Militär. 7) nach abschluss der aktion in hormuz, sollten sie commodore fountain-price befehlen, zur insel Qais weiterzusegeln, da ein Großteil der schätze der Islamabad sich nach wie vor im Besitz des shaikhs von Qais befand. sie sollten nachforschungen anstellen und so viel entschädigung fordern, wie er ihrer einschätzung nach zahlen könne. falls der shaikh Galivats besaß, solle er sie herausgeben, und auch auf die herrschaft über die insel verzichten, zugunsten eines von karim khan zu ernennenden shaikhs. falls er sich weigerte, sollten, wie in hormuz, kriegshandlungen erfolgen, und der shaikh solle nach Bushehr überführt werden. Moore befahl lyster und Bowyear außerdem, vom shaikh von charak Genugtuung dafür zu fordern, dass er das bewaffnete Boot aus Bushehr bei dessen rückkehr aus Muscat im Mai 1767 gekapert hatte. das Boot hatte damals Waren im Wert von 10.000 rs geladen, und der shaikh müsse nicht nur diesen Verlust voll ersetzen, sondern auch für die Beleidigung der englischen flagge und die Misshandlung der Besatzung einen hohen preis bezahlen. all seine Galivats sollten beschlagnahmt, seine insel karim khan übereignet und er selbst solle, sofern möglich, gefangen genommen und nach Bushehr gebracht werden.107 die sache mit dem bewaffneten englischen Boot aus Bushehr nahm im april 1767 ihren anfang, als es auf Befehl des damaligen political agent nach Muscat geschickt wurde, um die Success und die Tartar unterwegs mit Wasser zu versorgen. Bei seiner rückkehr musste das Boot wegen schwieriger Wetterverhältnisse charak ansteuern. es wurde ans ufer geworfen und blieb dort liegen, weswegen Bowyear ein schnellboot losschickte, mit einem 143 Bushehr in aufruhr (1762–1769)

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