Power Struggles and Trade in the Gulf (1620-1820)

werden, wenn sie später einmal sein Missfallen erregten. sollte das geschehen, würde das ihr ende bedeuten, weil sie damit ihre einzige Möglichkeit verlören, sich dem Zorn des khans zu entziehen, indem sie sich mit ihren schiffen und Galivats auf see zurückzögen. in der Gesamtsicht waren es wahrscheinlich solche Überlegungen, die ihre entscheidung beeinflussten. diese hindernisse hielten die engländer nicht davon ab, dennoch einige Boote für ihre flotte zu beschaffen. Morley kaufte fünf und schickte sie unter dem kommando von leutnant field, kapitän der Wolf, auf den Weg, doch die schlechten erfahrungen, die field bei dieser Mission machen musste, schien die hoffnungen der engländer zunichte zu machen.132 der political agent in Basra erhielt einen ausführlichen Bericht von leutnant field, der am 14. Mai 1768 nach Bushehr zurückkehrte: am nachmittag des 13. (einen tag nach dem auslaufen aus Bushehr) setzte ein sehr frischer Wind aus nordwesten ein, der mich zwang, etwa sechs Wegstunden weiter nördlich zu ankern. der sturm nahm am abend zu und führte zu heftigem seegang; das Boot wurde mehrfach überspült, sodass ich erneut erwog, flaches Wasser anzusteuern. kurz nach dem segelsetzen riss sich einer der im schlepptau befindlichen Trankeys los, mit einem laskaren an Bord, woraufhin ich mit higgins und vier weiteren europäern an Bord versuchte, den Mann zu retten, doch kurz bevor das Boot zurückkehren konnte, war es aufgrund einer sturmbö gezwungen, stattdessen kurs auf das ufer zu nehmen. Zwei unserer Trankeys, die hinter mir ankerten, als der starkwind aufkam, lichteten nachts die anker und wurden von ihrer Besatzung vermutlich an land gelenkt; sie fürchteten um ihr leben, weil sie nur noch für einen tag Vorräte an Bord hatten. (die leute in meinem eigenen Boot verfügten weder über essen noch über Wasser.) ich nehme an, sie sind irgendwo zwischen Bushehr und hallela an land gegangen, und hoffe, dass nachrichten von ihnen zu bekommen sind. Zwei der Trankeys habe ich unter großen schwierigkeiten wieder mitgebracht; an Bord der beiden verlorenen trankeys befanden sich 1 syrang, 9 laskaren und 8 sepoys, an Bord meines eigenen Bootes 5 europäer und 1 laskar.133 als er diese neuigkeiten erfuhr, schickte Morley sofort Männer auf dem landweg los, die den küstenabschnitt bis halela nach den vermissten Männern und Booten der Wolf absuchen sollten. eine von ihm beauftragte Trankey sollte die suche bis nach kangun ausweiten, falls sie nicht in der nähe von Bushehr gefunden würden. der trupp an land kehrte mit der nachricht zurück, eine der Trankeys, mit neun Männern an Bord, liege sicher in der Bucht von halela. sie wurden nach Bushehr zurückgebracht.134 das Boot, das Morley richtung kangun geschickt hatte, um die Trankey und das Beiboot zu finden, kehrte mit letzterem am 21. Mai nach Bushehr zurück. Vier der europäer, die sich an Bord des Beiboots befunden hatten, waren ertrunken, als es kenterte, die Trankey war verschollen.135 Morley schickte 149 Bushehr in aufruhr (1762–1769)

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