Power Struggles and Trade in the Gulf (1620-1820)

hatte nämlich mehrfach darum gebeten, ihn über die situation in khark in kenntnis zu setzen und ihm mitzuteilen, ob es erforderlich sei, eine bewaffnete einheit zu schicken, die zusammen mit den engländern die insel eroberte. solange ihm dies nicht überzeugend bestätigt werde, gebe es keine Möglichkeit, ihn dazu zu bewegen, den engländern diese hilfe zu gewähren.141 der Brief an karim khan wurde noch am selben tag (21. Mai) verfasst und schloss mit den Worten: im Vertrauen auf euer königliches Versprechen, sind wir nun fest entschlossen, hinsichtlich dieses ortes alle weiteren kampfhandlungen gegen den feind auszusetzen, bis die Vereinigung jener truppen mit den unsrigen (es sei denn, die Befehle unseres Vorgesetzten, des political agent in Bussora, sollten anders lauten) deutliche fortschritte erzielt hat, und hoffen, dass ihre Zahl mindestens 3.000 betragen wird und dass die Männer vor dem einsetzen der großen hitze marschund kampfbereit sein werden.142 da es einige kranke und Verletzte in der flotte gab, wurden Vorbereitungen getroffen, um diese nach Bushehr zu transportieren, wo sie im krankenhaus behandelt werden sollten.143 drei von Mir Muhannas Galivats kehrten an jenem tag nicht nach Bushehr zurück; sie hatten sechs Boote verfolgt, die von Bushehr aus losgesegelt waren, um sich der flotte anzuschließen, und nun wieder in Bushehr eintrafen.144 nach einem mehrstündigen treffen mit karim khan am 23. Mai 1768 hatte skipp endlich genügend fortschritte erzielt, um den khan in seinem entschluss zu bestärken, eine bewaffnete einheit zu schicken. er versprach skipp ausdrücklich, truppen zu entsenden, und jedes Mal, wenn skipp beim khan nachfragte, ob er sich ganz sicher sei und er, skipp, sich darauf verlassen könne, erklärte der khan, skipp könne sich dessen wirklich sicher sein: er werde sein Wort nicht brechen und 7.000 Mann schicken, unter dem Befehl von Zaki khan. Während skipp bei ihm war, schickte karim khan nach Zaki khan und befahl ihm, sich bereit zu machen, das kommando über diese streitkräfte zu übernehmen und in sechs tagen aufzubrechen. Zur gleichen Zeit gab karim anweisungen für die nötigen Befehle, die nach Bushehr geschickt werden sollten, damit die schiffe europäischer Bauart, die Galivats und übrigen Boote für den truppentransport bereitstünden. als der khan seine absicht erklärte, 7.000 Mann zu schicken, sagte skipp zu ihm, dies seien mehr soldaten als nötig und dass die hälfte ausreiche, um den erfolg der aktion sicherzustellen. der khan entgegnete aber, er sei entschlossen, von dieser Zahl nicht abzuweichen, um ganz sicherzugehen, dass seine armee sich nicht blamiere. als aber am 24. Mai die Zeit gekommen war, die vorbereiteten anordnungen nach Bushehr zu übermitteln, änderte karim khan seine absichten vollkommen: 152 MachtkäMpfe und handel in der GolfreGion

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