Power Struggles and Trade in the Gulf (1620-1820)

shahi. in den Geschäftsbüchern der Britischen ostindienkompanie wurde der Wert meist mit »8d« (acht pence) angegeben. Man Westasiens. sehr variabel: der tabriz-Maund entsprach umgerechnet etwa 3 kg, der Maund → shaw doppelt so viel, der Bengalische Maund (das standardgewicht) etwa 37 kg, der Bombay-Maund 12–13 kg. Maund /Mahnd / hindi: man; das am weitesten verbreitete handelsgewicht Meterware indische Baumwollstoffe wurden damals in standardlängen exportiert, allerdings gab es unzählige verschiedene stoffarten. das klassische englisch-indische Wörterbuch HobsonJobson bemerkte 1886: »Verständliche erklärungen, worin sich die vielen verschiedenen nach europa exportierten indischen stoffe unterscheiden, sind kaum zu finden, und die namensvielfalt ist erst recht unüberschaubar; namen und Gewerbe sind gemeinhin ähnlich veraltet.«* Mogadooti Dhoti (traditionelles Beinkleid indischer Männer) aus Muga-seide, einer seltenen Wildseide aus assam, deren name von bengalisch mūgā abgeleitet ist. Mulmull hinid: malmal; Musselin. Murah ostindische Gewichtseinheit. 1 Murah = 4 candy, das entspricht etwa 2.000 pfund bzw. 900–1.000 kg. Muramath nicht näher bezeichnete → Meterware. Nakhoda persisch: nākhudā; kapitän eines in ostindien oder der Golfregion hergestellten schiffes. Naphtha arabisch: nafṭ; erdöl. hier ist nicht das per raffinerie aus rohöl gewonnene rohbenzin (naphtha) gemeint, sondern das natürlich vorkommende erdöl, das in persien und aserbaidschan an der erdoberfläche austritt. erdöl diente auch als Brandmittel für die als »Griechisches feuer« bekannte Brandwaffe. Olibanum Weihrauch; aus dem harz von Bäumen der Gattung Boswellia spp. im südlichen arabien. XX MachtkäMpfe und handel in der GolfreGion * henry Yule and a. c. Burnell, hobson-Jobson: a glossary of colloquial anglo-indian words and phrases, and of kindred terms, etymological, historical, geographical and discursive, london, John Murray, 1886.

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