1) … jemanden nach Muscat zu entsenden, um zwischen karim khan und dem imam von Muscat zu vermitteln. 2) … schiffe nach hormuz zu schicken, um shaikh nasirs feldzug gegen shaikh ʻabdallah von hormuz abzusichern. Ziel der Militärexpedition war die freilassung von karim khans Bruder Zaki khan. 3) … wieder eine faktorei in Bushehr zu betreiben, woraufhin karim khan den engländern alle in seiner Macht stehenden privilegien zugestehen werde.82 Moores reaktion geht aus einem Brief vom 22. Mai 1774 an shaikh nasir hervor, dessen inhalt sich wie folgt zusammenfassen lässt: 1) er habe karim khan nie versprochen, sich an friedensverhandlungen zwischen ihm und dem imam von Muscat zu beteiligen. er habe dem khan lediglich empfohlen, sich mit dem imam zu versöhnen, und jeder person, die der khan zu diesem Zweck entsenden wolle, eine passage auf einem englischen kreuzer angeboten. Wenn die differenzen zwischen karim khan und den engländern ausgeräumt wären, könnte ein englischer Gesandter den Botschafter des khans begleiten, als gesteigerte respektsbekundung und um zwischen den beiden parteien zu vermitteln. karim khan habe das jedoch abgelehnt, weil er der Meinung war, dies sei mit seiner Würde nicht vereinbar. Wenn die engländer nun auf eigene faust jemanden zusammen mit shaikh nasirs unterhändler nach Muscat schicken und zudem der eindruck entstehen würde, dass dies ohne karim khans Wissen geschehe, hätte das lediglich den effekt, die engländer lächerlich zu machen. 2) obwohl karim khan und shaikh nasir behaupteten, sie bräuchten die englischen schiffe nur, um die Militärexpedition nach hormuz zu sichern, und mit keinem Wort erwähnten, dass sie sie gegen shaikh ʻabdallah einsetzen wollten, würden Muscat und shaikh ʻabdallah die engländer als feindselig empfinden, da sie ja nicht wissen können, welche absichten die engländer verfolgten. und die Vorgesetzten des political agent hätten feindselige handlungen klar verboten. 3) im hinblick auf die handelsniederlassung habe die präsidentschaft Bombay in ihren Briefen dem political agent mitgeteilt, dass ohne vorherige erlaubnis der kompanie nirgendwo in persien eine niederlassung gegründet werden dürfe.83 an karim khan schrieb Moore, dass er ihm dafür danke, Beaumont und Green die erlaubnis erteilt zu haben, nach Bushehr zu reisen.84 188 MachtkäMpfe und handel in der GolfreGion
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