3. sir harford Jones, 1808–1809 die von sir harford Jones – der direkt von der britischen regierung ernannt worden war und nicht dem Generalgouverneur von Bombay unterstand – durchgeführten Maßnahmen riefen spannungen hervor. seine Beziehungen zu indien litten darunter so stark, dass seine Gesandtschaft abberufen wurde. trotzdem trug die gute arbeit, die er geleistet hatte, noch viele Jahre lang früchte.189 der von ihm ausgearbeitete vorläufige Vertrag trat 1814 in kraft. b) Persische Gesandtschaften 1. hajji khalil, 1801–1802 die aufgabe von hajji khalil bestand darin, die noch offenen punkte im Zusammenhang mit dem handel zu klären. Während eines aufenthalts in Bombay wurde er von einer verirrten kugel getroffen und starb.190 2. Muhammad nabi khan, 1805–1807 Mit seiner Mission hoffte der shah, von den Briten schutz gegen die russen zu erhalten. die regierung in Bombay verwies jedoch bei allen fragen, die die englische politik betrafen, auf die regierung ihrer Majestät in Großbritannien, und der Gesandte kehrte mit leeren händen nach persien zurück.191 5.9.2 Maßnahmen zur Belebung des Handels die sicherheit auf dem Meer und der schutz der schiffe der ostindienkompanie entwickelten sich nun zu wichtigen punkten. anfang des Jahres 1800 wurde die Marine in Bombay verstärkt.192 in der Vergangenheit hatten die den handel betreffenden Bestimmungen und konditionen ebenso für die britischen kaufleute gegolten wie für jene, die unter dem schutz der britischen krone handel trieben, also zum Beispiel die einheimischen indischen kaufleute. in den letzten Jahren war der regierung in Bombay jedoch aufgefallen, dass der anteil der inder und perser, die für den britischen handel relevante schiffe besaßen und transporte durchführten, stark gestiegen war. sogar auf schiffen, die in europäischem Besitz waren, machten ihre eigenen importe nur noch einen geringen anteil aus. nachdem der Gouverneur von Bombay hier regulierend eingegriffen hatte, stieg dieser anteil, was den britischen händlern zugutekam.193 die tendenz des shahs, die freundschaft zu den engländern zu kultivieren, wirkte sich ebenfalls positiv auf den handel aus.194 209 Bushehrs WeG ZuM frieden (1769–1820)
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