ten regen bringt der südostwind: die sonne erwärmt die luft über den persischen Bergen, wodurch eine aufgeheizte luftschicht über dem Meer entsteht, die nach südosten oder nordwesten zieht (die nordwestliche ist kühler und kommt häufiger vor). im südlichen persien und am persischen Golf kommt es häufiger vor, dass die beiden luftströme aufeinander treffen (s. u. Saisonale Winde), mit dem ergebnis, dass ein nordweststurm Bushehr heimsucht, während ein südoststurm Bandar abbas durchschüttelt. der letztgenannte Wind bringt großen teilen persiens regen.35 1.5 Winde, Meeresströmungen und Gezeiten 1.5.1 Winde dies war der wichtigste faktor für die segelschiffe, die große Warenmengen durch den persischen Golf transportierten. entweder erleichterte der Wind die passage der schiffe oder sorgte für Verluste – sowohl in den reihen der Besatzung als auch der schiffe. die Winde am persischen Golf lassen sich in drei kategorien einteilen: Saisonale Winde wehen, aus norden und süden kommend, richtung Zentrum des persischen Golfes, wo die temperaturen höhere Werte erreichen als in den persischen Bergen oder der arabischen Wüste, und dann parallel zu den küsten von nordwesten nach südosten. Lokale Winde, einschließlich der see- und landwinde an allen Golfküsten, wehen nachts vom land aus in richtung Meer und tagsüber in die entgegengesetzte richtung. Wichtige lokale Winde sind: 1. der shamal (arabisch: »norden«), der vom Winter an neun Monate lang von nordwesten über den persischen Golf zieht, an allen küsten weht und für gefährliche Wetterverhältnisse sorgt. 2. der nordostwind, der im Winter an der küste persiens weht, vor allem in hormuz, und Wolken und regen bringt. 3. der kaus (persisch: »osten«), ein aus osten kommender sommerwind, der auf seinem Weg über das Meer viel feuchtigkeit aufnimmt. der Suhaili ist eher eine art gelegentlicher Wirbelsturm, der staubstürme auslösen kann. er kommt aus südosten und richtet großen schaden an. 10 MachtkäMpfe und handel in der GolfreGion
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