Tale of A City - Volume II

kann man ein wenig ausweiten, in der Hoffnung, den Shaikh genügend in Angst zu versetzen oder zu umgarnen, dass er aktiv wird. 3. Was den Mann Tiradas Dhamanmal betrifft, kann ich wahrscheinlich über seinen Arbeitgeber dafür sorgen, dass er die Vertragsküste verlässt.«3 Der Political Agent von Sharjah, al-Ruzuqi, erhielt Kopien der weiter oben zitierten Gedichte und schickte sie am 6. Juli 1940 dem Political Agent in Bahrain. In seinem Begleitschreiben heißt es: »[…] 2. Der Shaikh von Sharjah unternahm nichts, um Nachforschungen anzustellen; er hat lediglich die Lautstärke [der Radiosendung] reduziert. Anscheinend, weil die Propaganda von einem seiner eigenen Männer ausging, höchstwahrscheinlich sogar mit seinem Einverständnis. Vor Kurzem hörte ich, ein gewisser ‘Abdul Aziz bin Saif al Madfa (der Sohn des Qadi von Sharjah) verfasse – aus eigenem Antrieb – Gedichte, in denen er die Alliierten preist und die Deutschen verdammt. Wie ich hörte, waren der Shaikh und seine Leute verärgert, als sie davon hörten, und der Shaikh (der selbst ein Dichter ist) schrieb daraufhin ein Gedicht gegen die britische Regierung und zugunsten der Deutschen und verfasste es im Namen seines Sohnes Saqr. Ich habe der Geschichte keinen Glauben geschenkt. Aus verlässlicher Quelle erfuhr ich, dass eine von Saqr persönlich signierte Abschrift an einen seiner Verwandten geschickt wurde. Ich habe mich nach Kräften bemüht, eine Abschrift des Gedichtes zu ergattern, wenn möglich die Abschrift, die angeblich von Saqr persönlich signiert wurde. Nachdem ich versprochen hatte, sie niemandem zu zeigen, seinen Namen nicht zu offenbaren und nicht zu 106 Shar j ah – Di e Geschi chte e iner Stadt

RkJQdWJsaXNoZXIy OTg0NzAy