sche Rundfunknachrichten gehört werden, steht fest, dass an die Wände von Sharjah-Stadt mit Kreide Sätze geschrieben wurden wie »Lang lebe Hitler«, »Nieder mit Großbritannien« und »Deutschland ist im Recht«. Anti-britische Gedichte wurden verfasst, und übelgesinnte Personen versuchen den Einwohnern Sharjahs weiszumachen, Deutschland werde die Briten besiegen. Zuverlässige Quellen berichten, dass es sich bei dem Hauptverantwortlichen für diese Art der Propaganda um Euren Sekretär Abdullah bin Faris handelt. Der Political Agent hat mir mitgeteilt, dass er Euch gegenüber diese Tatsache bereits angesprochen hat, Ihr aber bislang noch nichts unternommen habt, um diesen Mann für seine mangelnde Loyalität zu bestrafen. 2. Ich muss Euch daran erinnern, oh Shaikh, dass ich Euch zu Beginn des Krieges in meinem Brief Nr. c\521 mit Datum vom 3. September 1939 bat, mit der Regierung Seiner Majestät auf bestimmten Gebieten zu kooperieren, um den Fortgang des Krieges positiv zu beeinflussen. Eurem Antwortschreiben Nr. 107 mit Datum vom 22. Rajab 1359 hattet Ihr eine Bekanntmachung beigefügt, die an Euer Volk gerichtet war. Darin habt Ihr Eurem Volk die Anweisung erteilt, Deutsche oder Personen, die mit ihnen in Verbindung stehen, nicht zu unterstützen und auch keine Geschäfte mit ihnen zu machen. Außerdem habt ihr die Menschen angewiesen, alle Themen zu vermeiden, die der britischen Regierung missfallen könnten. Schließlich habt ihr erklärt, dass Personen, die gegen Eure Anweisungen verstoßen, von Euch schwer bestraft würden. 3. Angesichts der Informationen über die Aktivitäten Eures Sekretärs frage ich Euch, mein Freund, welche Maßnahmen Ihr ergreifen werdet, um das Versprechen einzuhalten, das Ihr über mich der britischen Regierung gegeben habt, und wie Ihr Eure Warnung in die Tat umzusetzen gedenkt, jede Person zu bestrafen, die Eure Anwei108 Shar j ah – Di e Geschi chte e iner Stadt
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