als Sehen. Was mein Festhalten an meinem Bediensteten Abdullah bin Faris betrifft, so hätte ich ihn nicht eingestellt, wenn ich ihn nicht für aufrichtig und loyal hielte. Seine Ergebenheit gegenüber der britischen Regierung ist mir bekannt, und die Menschen wissen nichts Gegenteiliges über ihn zu berichten. Daher bitte ich Euer Exzellenz, meine aufrichtige Entschuldigung anzunehmen, in Verbindung mit meinen besten Wünschen. Ich bete zu Gott, er möge Euch zu Sieg und Erfolg verhelfen. [Übliche Schlussformeln]«10 Der Verlauf des Zweiten Weltkriegs entwickelte sich anfangs nicht zugunsten der Briten, deutsche Flugzeugbomben legten London in Schutt und Asche. Die Briten kamen erst 1945 nach Kriegsende dazu, Shaikh Sultan zu tadeln. Ich erlebte damals selbst mit, was in Sharjah geschah, und sah die Menschenmassen, die sich auf dem Vorplatz der Festung von Sharjah versammelten, um den Nachrichtensendungen aus dem Radio zu lauschen. Ich beschrieb diese Szene in meinem Buch Meine frühen Lebensjahre: »Oberhalb dieses Komplexes befand sich der Raum, in dem der Shaikh seine majlis abhielt; davor lag eine offene Terrasse, an die sich eine überdachte Arkade anschloss. Der gesamte Bereich grenzte an den Vorplatz. Abends, wenn die Brüder von Shaikh Sultan und ihre Kinder hier zum Abendessen zusammenkamen, versammelten sich die Leute in Massen vor der Festung, einzeln oder in Gruppen, um die Nachrichten über den Krieg zu hören (man schrieb das Jahr 1945), die aus dem Radio ertönten, das in einem Zimmer im Obergeschoss der Festung stand. 117 Shar j ah im Zwe i ten Weltkr i eg
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