Zusammenhang mit einem angeblichen Mordanschlag, so die Behauptung der Engländer, auf die Political Agents in Bahrain und Sharjah nicht ausreichend kooperiert. Shaikh Sultan bin Saqr wurde aufgefordert, der Verbannung seines Bruders Muhammad bin Saqr nach Bahrain zuzustimmen.5 Zu diesem Zweck verfasste der Political Resident der Golfregion einen Brief an den Political Agent in Bahrain mit Datum vom 12. August 1948. Darin heißt es: »Ich pflichte bei, dass wir gegenüber dem Shaikh von Sharjah unsere Verstimmung über seine mangelnde Kooperation im Umgang mit Sultan bin Salim zum Ausdruck bringen. Ich glaube zwar nicht, dass wir Sultan bin Saqr tatsächlich bestrafen können, aber was wir tun können, ist ebenso unkooperativ sein wie er.«6 Dann ergänzte er: »Ich sollte mir dies für den Fall vorbehalten, dass der Shaikh von Sharjah in der gegenwärtigen Debatte Anzeichen von Starrköpfigkeit erkennen lässt. Außerdem findet Ihr es möglicherweise nützlich, auf dieses Mittel zurückgreifen zu können, falls die anstehenden Verhandlungen um das Zivile Luftfahrtabkommen in Sharjah sich als schwierig erweisen sollten.«7 Es folgten Verhandlungen zwischen den Engländern auf der einen und Shaikh Sultan bin Saqr, Herrscher von Sharjah, und seinem Bruder Shaikh Muhammad auf der anderen Seite. Die Engländer teilten den Brüdern mit, dass, zusätzlich zu der Verbannung von Shaikh Muhammad nach Bahrain, weitere Straf179 Di e Bestrafung der Stadt
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