Tale of A City - Volume II

10 oder 12 zusätzliche Männer für die Bauarbeiten auf. Der Tindal setzte mich darüber in Kenntnis, dass der Shaikh sie geschickt habe, für 12 Annas am Tag. Nach ungefähr zwei Stunden legten diese Männer die Arbeit nieder und sagten, sie würden nicht für weniger als eine Rupie am Tag arbeiten. Von einem der Kulis erfuhr ich, dass nicht der Shaikh, sondern Hussain sie geschickt habe. Am 18. wurde mir klar, dass etwas unternommen werden musste, und wenn Issa mir nicht helfen konnte, musste ich eben selbst tätig werden. Also ging ich mit Natha Singh zum Shaikh, legte ihm die Dringlichkeit der Situation dar und bat ihn um Hilfe. Er schickte mir unverzüglich 24 Männer, die gleich eingesetzt wurden. Am 19. erkundigte ich mich bei dem Tindal, welchen Lohn die neuen Männer vom Shaikh bekämen, da ich damals davon ausging, dass der Shaikh alle Zahlungen übernehmen werde und ich diese lediglich als »gerecht und angemessen« bestätigen müsse. Ich erhielt die Auskunft, es werde eine Rupie am Tag bezahlt. 8. An jenem Abend kam der Shaikh zur Baustelle, um den Arbeitsfortschritt zu begutachten. Ich sagte ihm, dass ich wisse, dass auf dem Basar der Tagelohn unter 8 Annas liege, und dass ich eine derart groteske Überbezahlung nicht dulden könne. Er erwiderte, er wisse nicht, wie viel den Kulis bezahlt werde, Issa kümmere sich um all das, ein Tagelohn von einer Rupie am Tag sei viel zu hoch und ich solle doch Issa bitten, den Lohn zu senken, da er (der Shaikh) bezahlen müsse, was Issa forderte, so viel es auch sei. Also traf ich mich an jenem Abend mit Issa und teilte ihm mit, dass ich keine Vorauszahlungen an den Shaikh erlauben werde, wenn der Lohn der Kulis nicht auf 12 Annas pro Tag gesenkt werde. Er antwortete, es sei unmöglich, zu diesen Konditionen Arbeiter zu finden; er wolle nicht dafür verantwortlich sein, wenn die Arbeit darunter leide, und 23 Der Bau e ines Flugplatzes in Shar j ah

RkJQdWJsaXNoZXIy OTg0NzAy