betonte erneut, die Lage auf dem Arbeitsmarkt werde sich erst bessern, wenn die Perlenflotte zurückgekehrt sei. Dann fragte ich ihn nach den 10.000 Rupien, die ihm auf meinen Rat als Vorauszahlung für den Shaikh überlassen worden waren. Ich erfuhr, dass Isssa über 6.000 Rupien für die Bauarbeiten ausgegeben hatte, beim Shaikh jedoch nichts angekommen war. Sofort forderte ich detaillierte Informationen hierüber und eine Erklärung, warum die Ausgaben ohne mein Wissen getätigt worden waren. Issa erklärte mir, er habe das Geld ausgegeben, um die Bauarbeiten voranzubringen, und Material gekauft; er werde eine Abrechnung anfertigen. 9. Da wurde mir einiges klar: (i) Der Shaikh hatte weder Kontrolle noch Informationen über die Gelder, die die Regierung Issa anvertraute, um sie ihm (dem Shaikh), wie von mir empfohlen, vorzustrecken. (ii) Issa hatte, ohne dazu befugt zu sein, mit Geld aus diesem Vorschuss Ausgaben bestritten. (iii) Issa trieb den Preis für die Arbeitskräfte in die Höhe. Der Grund für den letztgenannten Punkt offenbarte sich bald. Indische Händler berichteten Natha Singh und ein arabischer Händler erklärte mir, dass Issa vorhabe, die Arbeiten hinauszuzögern, bis die Perlenschiffe zurückkehrten, um seine Perlentaucher als Arbeitskräfte auf die Baustelle schicken zu können. Normalerweise musste er diese Männer nämlich den Winter über versorgen. Würden sie jedoch für den Bau des Rasthauses eingesetzt, könnte er für jeden einzelnen von ihnen eine Rupie pro Tag beziehen. Dadurch bliebe ihm abzüglich der Kosten für die Verpflegung ein hübscher Gewinn von etwa 12 Annas pro Mann und Tag. 24 Shar j ah – Di e Geschi chte e iner Stadt
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