Tale of A City - Volume II

Im Frühsommer 1933 war der Bau des Flughafens abgeschlossen. Zwei Wachtürme waren zu Verteidigungszwecken hinzugekommen; sie wurden mit Geschützen und Munition bestückt sowie mit der nötigen Anzahl an Männern zur Bedienung der Kanonen versehen. Auch die Frage des Treibstofflagers für Imperial Airways konnte geklärt werden. Anfangs wurde der Treibstoff in der Stadt gelagert, was aber auf Dauer keine zufriedenstellende Lösung war. Schließlich konnte man sich mit Shaikh Sultan bin Saqr Al- Qasimi, dem Herrscher von Sharjah, darauf einigen, dass die Anglo-Persian Oil Company (APOC) ein eigenes Treibstoffdepot in Höhe von Al-Jubail am Sharjah Creek bauen werde, unweit des Wracks der Al-Doba. Das Unternehmen brauchte zwölf Jahre lang keine Miete bezahlen; danach würde es monatlich 200 Rupien an Shaikh Sultan überweisen, der der Eigentümer des Depots war. Das Depot hatte ein Fassungsvermögen von 40.000 Gallonen [181.843 Liter]. Der durchschnittliche Verbrauch von Imperial Airways in Sharjah lag bei 4.000 Gallonen [18.184 Liter] im Monat. Das Postamt von Sharjah sollte ebenfalls im Flughafen angesiedelt sein und dem örtlichen leitenden Beamten von Imperial Airways unterstehen. Dieser weigerte sich jedoch, für 30 Rupien im Monat zu arbeiten. Außerdem lehnte sein Vorgesetzter bei Imperial Airways es ab, dass sein Angestellter zusätzliche Arbeiten annahm, die außerhalb seines Fachgebiets lagen. Etwa gleichzeitig mit dem Flughafen eröffnete auch eine Wetterstation. Der Bau der Wohnungen für die indischen Angestellten wurde jedoch auf später verschoben. Das aus fünf Räumen 28 Shar j ah – Di e Geschi chte e iner Stadt

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