»Verehrter Sir, Ich hoffe, Ihr verübelt es mir nicht, wenn ich Eure Zeit in Anspruch nehme, um Euch eine Angelegenheit vorzutragen, die das Marinepersonal, das im Persischen Golf seinen Dienst verrichtet, in hohem Maße betrifft. Dieser Standort ist hinsichtlich des Klimas und der allgemeinen Gegebenheiten bei Weitem der schlimmste. Briefe sind daher ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Im Rahmen der bestehenden Luftpost-Vereinbarungen müssen wir die Briefe, die wir nach Hause schicken wollen, entweder über Bahrain oder über Basra senden. Unsere gesamte ausgehende Post wird nach Basra gebracht und von dort auf dem Seeweg weiterbefördert. Dies bringt, wie Ihr leicht nachvollziehen könnt, eine beträchtliche Verzögerung mit sich. Unsere Schiffe verbringen den Großteil ihrer Zeit im südlichen Abschnitt des Persischen Golfs und legen regelmäßig in Sharjah an. Wenn es möglich wäre, in Sharjah Luftpost aufzugeben und in Empfang zu nehmen, könnte man enorm viel Zeit sparen. Dies ist jedoch derzeit unmöglich, da es in Sharjah kein Postamt gibt. Welche Absprachen im Detail zwischen Imperial Airways und dem Londoner Hauptpostamt bestehen, weiß ich natürlich nicht, daher kann ich keine konstruktiven Vorschläge unterbreiten, wie die Schwierigkeiten überwunden werden könnten, aber die 450 Beamten und Männer, die hier unter sehr schwierigen Bedingungen ihren Dienst versehen, wüssten es überaus zu schätzen, wenn Mittel und Wege gefunden würden, damit sie ihre Luftpost über Sharjah empfangen und verschicken könnten. Vielleicht könnten ähnliche Vereinbarungen getroffen werden wie im Falle unserer regulären Postschiffrouten: Die Postsendungen, die von Schiffen Ihrer Majestät transportiert werden, befinden sich in 33 Der Bau e ines Flugplatzes in Shar j ah
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