Tale of A City - Volume II

versiegelten Säcken, die an den Postamtsvorsteher in London adressiert und mit englischen Briefmarken frankiert sind. Es gibt zwar ein Postamt in Dubai – dem an Sharjah angrenzenden Staat –, aber dort können nur gewöhnliche Briefe aufgegeben werden, keine Luftpost. Unter den gegebenen Bedingungen kommt es nicht selten vor, dass eines unserer Dampfschiffe Hunderte von Meilen (z. B. nach Bahrain) fahren muss, wenn dringende amtliche Briefe per Luftpost befördert werden müssen. Ich bin sicher, dass es für Euch leicht nachvollziehbar ist, welch großen Unterschied es für uns bedeuten würde, Luftpost in Sharjah aufgeben und empfangen zu können. Alle betroffenen Schiffe Ihrer Majestät wären während der Aufnahme der Flugroute an diesem Hafen und hätten (und haben) einen entscheidenden Anteil daran, diese Entwicklung aus sicherheitstechnischer Perspektive zu ermöglichen.«15 Im Januar 1935 schrieb der Außenminister im India Office dem Vize-Außenminister in London und informierte ihn über das Thema Postamt in Sharjah und dass das India Office alle Aspekte berücksichtigt habe. Als jedoch Olaf Caroe, der stellvertretende Staatssekretär der Regierung in Indien, bei Oberstleutnant Fowle, dem Political Resident im Golf, nachfragte, wie es um das Postamt für Sharjah bestellt sei, erhielt er folgendes Antwortschreiben mit Datum vom 13. Juli 1935: »Ich habe das Thema Postamt für Sharjah nicht aus den Augen verloren, aber die Angelegenheit wurde durch folgende Umstände verzögert: 34 Shar j ah – Di e Geschi chte e iner Stadt

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