Auch die Einnahmen der Regierung Sharjahs stiegen. Zusätzlich zu den Einkünften, die der Herrscher von Sharjah, Shaikh Sultan bin Saqr, auf Grundlage des Air Station Agreement bezog, nahm er Geld in Form von Miete ein, die er für die Gebäude oder Büroräume erhielt, welche die Engländer auf dem Flughafengelände und in der Stadt nutzten. Eisenoxid (Mughr) auf der Insel Abu Musa Eine weitere wichtige Einnahmequelle für den Shaikh und seine Untergebenen ergab sich aus einem neuen Abkommen mit den Engländern, denen eine Konzession für den Abbau von Eisenoxid auf der Insel Abu Musa eingeräumt worden war. Es war zuvor festgelegt worden, dass der Marinekommandant a. D. Bayldon am 15. Mai 1934 nach der Einführung und Empfehlung durch den ehemaligen Political Resident im Golf, Sir Percy Cox, eine Konzession zum Abbau von Eisenoxid beantragen solle. Bayldon hatte schon früher mit Cox und J. G. Laithwaite, Abteilungsleiter im India Office in London, zusammengearbeitet, denn es hatte in den Jahren 1923 bis 1928 bereits eine britische Eisenoxid-Konzession gegeben. Vor dem Hintergrund dieser Zeitspanne und ihrer Vorgeschichte lässt sich die Mughr-Angelegenheit auf Abu Musa leichter nachvollziehen. Der vorherige Herrscher von Sharjah, Shaikh Sultan bin Salim al-Qasimi, war zuvor der Stellvertreter des Herrschers – seines Neffen, Shaikh Saqr bin Khalid – gewesen und hatte in dessen Namen gehandelt, wenn dieser nicht vor Ort sein konnte. Am 10. April 1898, während Shaikh Saqr bin Khalid auf einer Pilgerreise (Hajj) nach Mekka war, vergab Shaikh Sultan bin 40 Shar j ah – Di e Geschi chte e iner Stadt
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