Tale of A City - Volume II

Salim al-Qasimi Schürfrechte für die Insel Abu Musa an Hassan Suma’iyyah und seinen Sohn Abdullatif sowie an Eissa bin Abdullatif, den Sohn des Political Agent in Sharjah. Als der damalige Herrscher von Sharjah zurückkehrte, fand er nichts, was gegen diese Vereinbarung gesprochen hätte, und billigte sie daher. Aus dem offiziellen Schriftverkehr geht hervor, dass die Inhaber der Schürfrechte als britische Untertanen bezeichnet wurden. 1899 war Shaikh Saqr bin Khalid al-Qasimi, Herrscher von Sharjah, über mehrere Monate hinweg persönlich an dieser Konzession beteiligt. Die Konzessionsinhaber schürften einige Monate später systematisch Eisenoxid. Sie hatten vor, ungefähr 50 Arbeiter auf der Insel zu beschäftigen, die das Eisenoxid langsam abtrugen, zu einem Haufen aufschichteten und dann auf Anweisung weiterverwendeten. Im Juni 1906 verkaufte einer der Konzessionsinhaber, Hassan bin Suma’iyyah, Teile seiner Assets an Thomas Brown, einen in Lingah ansässigen Briten. Dieser wiederum transferierte einige Tage später seine Assets teilweise an die deutsche Firma Wönckhaus & Partner in Lingah. Nun befanden sich die Schürfrechte in den Händen von drei Briten, der deutschen Firma Wönckhaus & Partner und Hassan Suma’iyyah in Lingah. Die ganze Sache hatte sich in ein rein kommerzielles Geschäft verwandelt. Der Herrscher von Sharjah wurde darüber informiert, dass Suma’iyyah einige seiner Anteile an der Eisenoxid-Mine an einen Deutschen namens Wönckhaus verkauft hatte. Am 21. Februar 1907 zog Shaikh Saqr bin Khalid al-Qasimi die Konzession zurück, unter anderem mit der Begründung, Hassan Suma’iyyah habe Wönckhaus ohne Zustimmung des Shaikhs an der Konzession beteiligt. 41 Mineral - und Ölvorkommen in Shar j ah

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