Als die Grube zunehmend Gestalt annahm, entdeckten die überraschten Arbeiter ein leuchtend gelbes Mineral, das von dem roten Eisenoxid überzogen war. Dies wurde Shaikh Sultan bin Saqr al-Qasimi, Herrscher von Sharjah, berichtet, woraufhin er Einspruch erhob und bezüglich des hell glänzenden Minerals ein gesondertes Abkommen forderte. Als diese Nachricht Kommandant Bayldon erreichte, sagte dieser, bei dem Mineral handele es sich um nichts anderes als Eisenoxid und sei als solches bereits Gegenstand des geltenden Abkommens. Er erklärte, dass das Mineral aufgrund natürlicher chemischer Reaktionen eine andere Farbe annehmen und glänzen könne und dass es nicht ungewöhnlich sei zu glauben, es handele sich um etwas anderes als Eisenoxid. Bayldon fügte aber hinzu, dass er keine Lust verspüre, mit dem Shaikh über diese Sache zu verhandeln; er zöge es vielmehr vor, den Shaikh zufriedenzustellen und seinem Wunsch nachzugeben, eine gesonderte Vereinbarung zu formulieren.6 Am 13. April 1937 kam Shaikh Sultan bin Saqr mit Kommandant Bayldon überein, dass Letzterer zwei Rupien am Tag für jede exportierte britische Tonne bezahlen und Bayldon das exklusive Recht erhalten werde, das glänzende Eisenoxid zu importieren oder exportieren, das eventuell auf den Inseln Abu Musa und Sir Bu Nu’air – die zum Territorium des Shaikhs von Sharjah gehören – entdeckt werde.7 Öl in Sharjah Am 24. September 1935 schickte E. H. O. Elkington, Generaldirektor der Anglo-Persian Oil Company Ltd., einen Brief an Shaikh Sultan bin Saqr, Herrscher von Sharjah, in dem er ihm 48 Shar j ah – Di e Geschi chte e iner Stadt
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