Kopie an:- Oberster Amtsarzt im Führungsstab Irak, Bagdad. Kopie an:- Quarantänebehörde, Alexandria. Kopie an:- Gesundheitsdirektor, Jerusalem. Kopie an:- Generalinspekteur Gesundheitswesen, Hochkommissariat, Beirut. Kopie an:- Direktor Büro Ost des Völkerbundes, Singapur. Kopie an:- Amtsarzt Zivilflughafen, Karatschi.« 4 Dr. Heggs stellte außerdem einen direkten Kontakt zu Imperial Airways in Bagdad her. Sie schlossen eine Vereinbarung, auf deren Grundlage der Oberste Amtsarzt der Royal Air Force einen Amtsarzt von Bagdad nach Sharjah fliegen ließ, um umgehende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Diese Maßnahmen beinhalteten unter anderem Folgendes: – Das Gesundheitsamt in Bagdad informiert Karatschi, Palästina und Alexandria telegrafisch über den Ausbruch. – Aufstellung und Durchführung eines Impfplans. – Flugzeugpassagiere, die in Sharjah einen Zwischenhalt haben, sowie das Bordpersonal werden unter Beobachtung gestellt. Über die Möglichkeiten der Prävention vor Krankheiten im Golf war nur wenig bekannt; es gab ein dringendes Bedürfnis nach relevanten Informationen, und das konnte nur durch internationale Maßnahmen erreicht werden. Der Pockenausbruch in Sharjah warf also viele Fragen auf, sowohl im Hinblick auf das Abhalten einer internationalen Gesundheitskonferenz im Golf als auch bezüglich einer Quarantäne für den dortigen Luftverkehr.5 61 Pockenep idemi e in Shar j ah
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